Worum geht es?
Mit der Einführung der Begegnungszone im Städtli im Oktober 2008 wurde das Tempo auf 20 km/h limitiert und den Fussgängerinnen und Fussgängern der Vortritt im gesamten Strassenraum gewährt. Trotzdem sind nun Massnahmen notwendig. «Einerseits, weil die Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt haben, dass das Potenzial der Begegnungszone im Städtli Sempach nicht ausgeschöpft wird, andererseits, weil mit dem Klimawandel Anpassungen notwendig werden, welche die Hitze reduzieren und gleichzeitig die Aufenthaltsqualität im Städtli erhöhen», begründet Mary Sidler, Stadträtin Ressort Raum, Umwelt und Energie, die Initiierung der Neugestaltung des Städtli.
An zwei Workshops im September und Dezember 2023 wurde die Weiterentwicklung des Städtli in der vom Stadtrat eingesetzten Spurgruppe intensiv diskutiert. Man ist sich einig, dass der Durchgangverkehr im Städtli beseitigt werden muss. Die Spurgruppe vertritt die Interessen der Bevölkerung, des Gewerbes, der Grundeigentümer und -eigentümerinnen, der Gastronomie, der politischen Parteien sowie verschiedener Nutzendengruppen, wie Schülerinnen und Schüler (Elternforum), Senioren und Jugendliche.
Im März 2024 fand ein öffentlicher Bevölkerungsworkshop statt, an dem drei Varianten zum Verkehrsregime sowie Möglichkeiten zur Strassenraumgestaltung vorgestellt wurden. Die Teilnehmenden konnten mit Notizen ihre Meinungen, Sorgen und Fragen bekunden, welche durch die Arbeitsgruppe zurzeit ausgewertet werden.