Die Scheune in der Oberstadt diente als Zehntenspeicher des Luzerner Kollegiatstifts St. Leodegar im Hof.

Baujahr der repräsentativen Ökonomiebaute ist 1696, nachdem ein grosser Teil der Oberstadt durch das Auflassen der dortigen Wohnbauten brach lag und dadurch die Errichtung neuer, grösserer Bauten überhaupt erst möglich wurde.

Die Zehntenscheune wurde im Jahr 1810 von St. Leodegar an die damalige Stadtgemeinde Sempach verkauft. Später ging sie in den Besitz der Korporationsgemeinde über. Heute ist die Zehntenscheune die letzte Vertreterin einer landwirtschaftlichen Zweckbaute in der Oberstadt, die noch in den 1970er-Jahren wegen der diversen dort stehenden Scheunen stark ländlichen Charakter aufwies.

Heute kann die Zehntenscheune für die Durchführung von Veranstaltungen gemietet werden. Reservationsanfragen sind direkt an die Korporation Sempach zu richten.

Zehntenscheune
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